Zwei Gruppen machten sich auf den Weg von Wilhelmsdorf zum Brüggelekopf bei Alberschwende in Vorarlberg.
Zum einen waren auf dem Mountainbike Roland und Roland, Leo, Andreas, und Thomas unterwegs. Sie wählten einen direkten Weg über Dornbirn und von dort den Anstieg über Alberschwende mit den letzten ca. 5 km zum Brüggelekopf ein harter Anstieg bei dem zeitweise 20 % Steigung die letzten Kräfte forderten.
Mit den Rennrädern machten sich Willi, Wolle, Walter, Dieter und Gerhard bei strahlendem Sonnenschein am Samstagmorgen auf den Weg. Sie wählten eine Anfahrt über Oberzell, Tettnang, Eriskirch und Friedrichshafen. Mit der Fähre über den Bodensee ging es hinüber in die Schweiz nach Romanshorn. Auf einem gut ausgeschilderten Radweg durchs den Kanton Thurgau folgten wir hoch über dem Bodenseeufer den Radwegschildern 5, 82, 55 und 42, ehe wir kurz vor St. Gallen eine Pizzeria zur Mittagsrast fanden.
Durch die Stadt fanden wir gestärkt einen Weg Richtung österreichische Grenze meist ohne Probleme mit zügigem Tempo selbst durch das Straßengewirr bei Diepoldsau und letztlich waren wir im Rheintal über Schmitter nach Dornbirn unterwegs. Bei einer Tankstelle wurden die Wasservorräte aufgefüllt, bevor es den schon beschriebenen harten Anstieg zum Brüggelekopf hinauf ging, Absteigen und Rad schieben inklusive (Anmerkung des Verfassers, den selbst dieses Schicksal ereilte).
Im Alpengasthof Brüggele war die Stimmung nach zurückgelegter Fahrt bestens, zusammen mit dem Begleitern an den Steuern der Begleitfahrzeuge, dem gehandicapten Bene nach ärztlichem Sportverbot, Irmgard, Elke und Birgit mit Familie, sie selbst sollte am nächsten Tag Wolle in der Rennradgruppe auf dem Rückweg ablösen, wurde je nach Durchhaltevermögen bis weit nach Mitternacht gefeiert.
Nach einem kurzen Schauer am Morgen war die Sonne zum Start des Rückweges zurück und alle machten sich hart an der Bremse auf die Abfahrt hinunter nach Alberschwende. Quer durch Vorarlberg war unser nächstes Ziel Oberstaufen um dann im Gasthaus Rößle bei Wangen die wohlverdiente Stärkung zu bekommen. Schon mitten am Nachmittag erst der Aufbruch und jetzt begegneten uns plötzlich Hunderte von Radfahrern der Radtouristikfahrt Barockstraße, die die letzten Kilometer ins Ziel nach Wangen ansteuerten. Es hätte nur noch gefehlt, dass wir Wieland am Ende seiner 157 km -Tour begegnet wären. Bis Ravensburg bleib es trotz zunehmender Bewölkung und einigen sporadischen Tropfen trocken. Dann beendete ein kräftiger Schauer die Radfahrt und alle waren froh trotz nassen Klamotten den Begleitbus besteigen zu können. Somit war die 2-tätige Rennradtour nach ca. 230 Kilometern beendet. Besser hatten es die Mountainbiker getroffen, die ohne lange Mittagspause vor dem Regen zurück ins Wilhelmsdorf waren. gm